Open Badges vs PDFs: Was Arbeitgeber heute wirklich bevorzugen

Warum Arbeitgeber digitale Badges mehr schätzen als PDFs und was das für Bildungsanbieter bedeutet

August 20, 2025
5 min
|   von
Nils Wegner

Warum diese Frage heute wichtig ist

Bildungsanbieter stellen täglich Tausende von Zertifikaten aus, und Lernende teilen diese stolz mit potenziellen Arbeitgebern. Doch eine entscheidende Frage stellt sich: Schätzen Arbeitgeber all diese Zertifikate wirklich gleichermaßen?

PDF-Zertifikate sind seit Jahrzehnten das traditionelle Format. Sie sind einfach zu erstellen, zu versenden und zu speichern. In der heutigen digitalen Recruiting-Welt stoßen PDFs jedoch zunehmend an ihre Grenzen. Arbeitgeber sehen sich mit einer Flut an Dokumenten konfrontiert, die schwer zu verifizieren oder zu vergleichen sind. Recruiter suchen heute nicht nur nach einem Nachweis über die Teilnahme, sondern auch nach einem Beleg für Fähigkeiten.

Hier kommen Open Badges ins Spiel. Im Gegensatz zu statischen PDFs bieten Open Badges eine dynamische, überprüfbare Möglichkeit, Fähigkeiten und Leistungen online darzustellen. Sie lassen sich direkt mit Plattformen wie LinkedIn verknüpfen und ermöglichen Arbeitgebern eine sofortige Authentizitätsprüfung.

Der Wandel von PDFs zu digitalen Badges ist mehr als nur ein Trend. Er zeigt, wie Fähigkeiten heute anerkannt, geteilt und in einem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt vertrauenswürdig dargestellt werden.

PDF-Zertifikate: Tradition mit klaren Einschränkungen

Für viele Bildungsträger ist das Ausstellen von PDF-Zertifikaten seit langem Standard. Die Gründe liegen auf der Hand:

  • PDFs sind einfach zu gestalten und zu versenden.
  • Sie können auf jedem Gerät geöffnet werden.
  • Lernende können sie herunterladen und ausdrucken.

Aus Sicht von Arbeitgebern haben PDFs jedoch erhebliche Nachteile:

  • Schwer zu prüfen: Arbeitgeber können kaum feststellen, ob ein Zertifikat echt oder manipuliert ist.
  • Manipulationsanfällig: Ein PDF kann ohne große Mühe dupliziert oder verändert werden.
  • Fehlender Kontext: Meist enthalten PDFs keine Details zum Kurs, zu erworbenen Fähigkeiten oder zur ausstellenden Institution.
  • Keine digitale Sichtbarkeit: PDFs sind nicht für Plattformen wie LinkedIn konzipiert und haben dadurch im Recruiting wenig Wirkung.


Ein typisches Szenario: Ein Recruiter erhält zahlreiche PDF-Zertifikate mit Bewerbungen. Diese Dokumente bestätigen zwar die Teilnahme, helfen aber kaum, die konkret erworbenen Fähigkeiten einzuschätzen. Für Arbeitgeber haben PDFs daher einen geringen Mehrwert, wenn es um die Unterscheidung von Bewerbern geht.

Genau diese Realität erklärt, warum Arbeitgeber traditionellen Zertifikaten immer skeptischer gegenüberstehen und warum innovative Lösungen wie Open Badges zunehmend Aufmerksamkeit erhalten.

Open Badges: Was sie einzigartig macht

Open Badges, ursprünglich von 1EdTech entwickelt, sind heute das weltweit führende Format für digitale Badges. Sie gehen weit über die Möglichkeiten statischer PDFs hinaus. Open Badges sind digitale, überprüfbare Nachweise, die mehr enthalten als nur einen Namen und ein Ausstellungsdatum.

Jedes Badge enthält eingebettete Metadaten, wie zum Beispiel:

  • Den absolvierten Kurs oder das Training.
  • Die konkret erworbenen Fähigkeiten.
  • Die ausstellende Organisation.
  • Das Ausstellungsdatum und ggf. Ablaufdatum.

Diese Metadaten machen Open Badges für Arbeitgeber deutlich transparenter und nützlicher. Ein Recruiter kann sofort die Echtheit prüfen – über eine Validierungsseite. Damit entfallen alle Zweifel, ob ein Zertifikat echt oder gefälscht ist.

Beispiel eines digitalen Badge-Validators – Authentizität in Sekunden bestätigt.

Auch Bildungsanbieter profitieren von höherer Sichtbarkeit. Wenn Lernende ihre Badges online teilen, erhält die Marke des Anbieters organische Reichweite und Bekanntheit. Diesen Multiplikationseffekt kann ein PDF niemals erreichen.

Für Anbieter, die einsteigen möchten, gibt es eine praktische Ressource: So erstellen Sie kostenlose Open Badges
Darin wird Schritt für Schritt erklärt, wie man Badges kostenlos gestalten, ausstellen und verteilen kann – ohne komplizierte Prozesse.

Was Arbeitgeber wirklich bevorzugen: Einblicke aus der Praxis

Arbeitgeber und Recruiter bewerten Kandidaten heute immer selektiver. Ein PDF-Zertifikat kann zwar die Teilnahme bestätigen, vermittelt aber kaum überprüfbare Fähigkeiten. Open Badges hingegen bieten die Transparenz und das Vertrauen, die Arbeitgeber zunehmend fordern.

Wichtige Gründe, warum Badges bevorzugt werden:

  • Authentizität: Arbeitgeber können das Badge mit einem Klick prüfen.
  • Fokus auf Fähigkeiten: Metadaten zeigen exakt, welche Kompetenzen erworben wurden.
  • Sichtbarkeit: Auf LinkedIn oder in digitalen Portfolios erreichen Badges Recruiter schon vor dem Lebenslauf.
  • Employer Branding: Wenn Mitarbeiter ihre Erfolge teilen, stärkt das auch den Ruf des Unternehmens.

Recruiter verbringen heute viel Zeit auf LinkedIn, um Kandidaten zu sichten, noch bevor sie ein Bewerbungsgespräch ansetzen. Ein Profil mit mehreren verifizierten Badges sticht sofort ins Auge. Für Bewerber bedeutet das einen echten Vorteil, für Arbeitgeber ein Zeichen von Zuverlässigkeit.

Bildungsanbieter sollten diese Entwicklung nicht unterschätzen. Indem sie Lernenden die Möglichkeit geben, Badges online zu teilen, verbessern sie nicht nur deren Karrierechancen, sondern steigern zugleich die eigene Reputation.

Für vertiefende Einblicke können Sie sich unseren Artikel: Mehr Sichtbarkeit: So machen Sie Ihre Zertifikate auf LinkedIn viral ansehen.
Dort erfahren Sie, wie digitale Zertifikate und Badges Reichweite und Vertrauen auf professionellen Plattformen verstärken.

Wann PDFs weiterhin sinnvoll sind

Trotz ihrer Einschränkungen haben PDF-Zertifikate weiterhin ihren Platz. In manchen Situationen sind sie nach wie vor die praktikabelste Lösung:

  • Offizielle Dokumentation: Für Behörden, Compliance-Anforderungen oder rechtliche Zwecke sind statische PDFs oft vorgeschrieben.
  • Einfache Bestätigungen: Teilnahmebescheinigungen für interne Schulungen oder Events ohne Relevanz für die Außenwirkung.
  • Archivierung: PDFs lassen sich leicht in klassischen Dokumenten-Management-Systemen ablegen.

Im Recruiting und für den Arbeitgebernutzen können PDFs jedoch nicht mit Open Badges mithalten. Sie dienen eher als Teilnahmebestätigung und nicht als aussagekräftiger Nachweis von Fähigkeiten.

Im Gegensatz zu PDFs können Open Badges sofort auf Echtheit geprüft werden.

Fazit: Machen Sie Ihre Zertifikate zukunftssicher mit Open Badges

Die Art und Weise, wie Arbeitgeber Kandidaten bewerten, verändert sich schnell. PDFs haben zwar weiterhin ihre Berechtigung, bieten jedoch nicht die Transparenz, Authentizität und Sichtbarkeit, die Recruiter heute erwarten. Open Badges sind die Lösung, die nicht nur Fähigkeiten überprüfbar macht, sondern Lernenden auch die Möglichkeit gibt, ihre Erfolge dort zu präsentieren, wo es zählt – auf LinkedIn und in digitalen Portfolios.

Für Bildungsanbieter ist die Botschaft eindeutig: Wer wettbewerbsfähig bleiben und Arbeitgebererwartungen erfüllen will, sollte digitale Badges einführen. Mit Open Badges geben Sie Ihren Lernenden einen echten Vorteil im Arbeitsmarkt und stärken gleichzeitig die Sichtbarkeit Ihrer eigenen Marke.

Bereit für den nächsten Schritt? Starten Sie Ihre 7-tägige kostenlose Testphase mit Virtualbadge.io oder buchen Sie eine persönliche Demo, um zu sehen, wie einfach es ist, verifizierbare digitale Badges und Zertifikate auszustellen.

* Sie können die Organisations-ID in der URL finden, wenn Sie als Administrator auf Ihre LinkedIn-Unternehmensseite zugreifen.

Erfahren Sie mehr über Open Badges und digitale Zertifikate

Sie möchten wissen wie +1.000 Bildungsanbieter von Virtualbadge.io profitieren?

Bist Du bereit, digitale Zertifikate auszustellen, die Vertrauen schaffen?
KOSTENLOS TESTEN
7 TAGE KOSTENLOS TESTEN
Follow us