Erfahren Sie, wie Sie digitale Badges in echte Marketing-Assets verwandeln. Entdecken Sie, wann sie einen Wert schaffen, was „ROBS“ bedeutet und wie Sie den Einfluss bewerten können.
Digitale Badges haben sich weit über einfache Symbole für Kursabschlüsse oder Erfolge hinausentwickelt. In bestimmten Kontexten können sie als leistungsstarke Marketinginstrumente dienen – insbesondere, wenn die Empfänger stolz darauf sind, sie in sozialen Netzwerken zu teilen. Ob Charity-Event, hochkarätiges Schulungsprogramm oder interne Upskilling-Initiative: Der Moment, in dem jemand einen Badge teilt, ist auch der Moment, in dem Ihre Marke an Sichtbarkeit gewinnt.
Doch wie lässt sich diese Sichtbarkeit messen? Und sind Badges tatsächlich eine lohnende Marketinginvestition? Die meisten Organisationen kennen das Konzept des Return on Investment (ROI) – doch bei Badges kann es als Return on Badge Spent (ROBS) interpretiert werden.
Abgesehen von der Begrifflichkeit lernen Sie in diesem Artikel, wann Badges als effektive Marketingtools wirken, welche Mechanismen sie unterstützen – und wie Sie die Wirkung Ihrer Badge-Kampagnen beurteilen können.
Nicht alle Badges sind gleich. Viele dienen der Anerkennung von Leistung oder Teilnahme, aber nur einige wenige besitzen das Potenzial, Marketingwert zu schaffen. Ein Badge wird dann zu einem Marketing-Asset, wenn er für die Empfänger bedeutsam ist, leicht geteilt werden kann und eindeutig mit Ihrer Organisation verbunden ist.
Ein Badge wird dann zum Marketinginstrument, wenn drei zentrale Faktoren zusammenkommen:
Menschen teilen nicht jedes Zertifikat. Aber wenn ein Badge etwas Bedeutungsvolles repräsentiert – z. B. ehrenamtliche Arbeit bei einem öffentlichen Event, der Abschluss eines angesehenen Programms oder der Gewinn eines Wettbewerbs – wird er Teil der Identität. Diese emotionale Verbindung ist häufig der Auslöser zum Teilen.
Ein visuell ansprechender Badge mit klarer Gestaltung, wiedererkennbarem Branding und einfacher Teilfunktion wird eher online gepostet. Interaktive Elemente wie Verifizierungslinks oder eingebettete Metadaten erhöhen zusätzlich die Glaubwürdigkeit und Reichweite.
Damit Badges Markenbekanntheit erzeugen, müssen sie die Leistung des Empfängers klar mit Ihrer Organisation verbinden. Ihr Logo, der Eventname, Programmtitel oder Ihre Markenwerte sollten im Badge-Design oder auf der zugehörigen Landing Page erkennbar sein. Ohne Branding verliert die Anerkennung ihren Marketingwert.
Badges werden nur dann zu Marketing-Assets, wenn Empfänger sich entscheiden, sie zu teilen. Das Teilen verwandelt einen privaten Erfolg in eine öffentliche Geschichte – und diese Geschichte wird zu einer subtilen, aber kraftvollen Empfehlung Ihrer Organisation.
Nicht jeder Badge wird geteilt, doch in diesen Szenarien steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich:
Badges, die mit emotional ansprechenden Aktivitäten verknüpft sind, landen deutlich häufiger auf LinkedIn oder Instagram. Beispiele:
Diese Badges sind Symbole des Stolzes. Und wenn Menschen stolz sind, zeigen sie ihre Erfolge öffentlich.
Professionell gestaltete und gebrandete Badges verbessern den Online-Auftritt der Empfänger. Ein ansprechender Badge wird eher auf LinkedIn (oder anderen sozialen Netzwerken) geteilt.
Wenn alle diese Faktoren zusammenkommen, feiert ein Badge nicht nur die einzelne Person, sondern bewirbt Ihre Marke im gesamten Netzwerk.
Ein digitaler Badge wirkt vielleicht wie ein einfaches visuelles Element zur Anerkennung – aber gezielt eingesetzt, entfaltet er eine Reihe starker Marketingeffekte, die weit über eine einmalige Auszeichnung hinausgehen. Wer diese Mechaniken versteht, erkennt, warum Badges klassische Marketingkanäle übertreffen können.
Badges, die in sozialen Medien geteilt werden, erscheinen organisch in persönlichen Feeds. Im Gegensatz zu Anzeigen ist dafür kein Budget notwendig. Beiträge wie „Stolz, dieses Programm mit [Ihrer Organisation] abgeschlossen zu haben“ wirken als persönliche Empfehlungen und erzeugen Vertrauen durch Authentizität.
Ein einziger Badge-Post erhält oft Kommentare, Likes und Shares. Diese Interaktionen vergrößern die Reichweite weit über das direkte Netzwerk hinaus. Ein:e Nutzer:in mit 500 Kontakten kann durch Engagement mehrere Tausend Impressionen erzeugen.
Wenn viele Menschen aus einer Community oder Branche Badges Ihrer Organisation teilen, wird Ihre Marke mit Qualität und Expertise assoziiert. Wiederholte Sichtbarkeit schafft Vertrauen – ganz ohne zusätzlichen Aufwand.
Digitale Badges sind mehr als Anerkennungstools. Sie sind Markenverstärker – angetrieben von der Authentizität Ihrer Teilnehmenden.
Marketingfachleuten ist ROI – Return on Investment – geläufig. Es ist die Grundlage, um zu bewerten, ob eine Kampagne, ein Tool oder eine Ressource mehr Wert geliefert hat, als sie gekostet hat. Doch bei digitalen Badges als Marketingmittel lohnt sich ein spezifischerer Denkansatz: ROBS – Return on Badge Spent.
ROBS ist keine finanzielle Formel. Es ist ein strategischer Denkrahmen, der hilft, den Wert Ihrer Badge-Kampagnen aus Marketingsicht zu analysieren. Er regt dazu an, die richtigen Fragen zu stellen:
Badges werden in der Marketinganalyse oft übersehen – obwohl sie große Reichweite bei niedrigen Kosten erzielen können. ROBS macht diesen Wert sichtbar. Es geht nicht nur darum, dass Badges ausgestellt wurden, sondern was sie bewirken.
Beispiel: 1.000 ausgestellte Badges haben keinen Marketingwert, wenn keiner gesehen oder geteilt wird. Werden jedoch 10 % auf LinkedIn geteilt und jeder Beitrag erreicht mehrere Hundert Personen, könnte die organische Reichweite einer kleinen bezahlten Kampagne entsprechen.
ROBS (Return on Badge Spent) ist ein strategischer Rahmen zur Quantifizierung der durch Ihre Badge-Kampagnen erzeugten Reichweite und Sichtbarkeit.
ROBS = (Anzahl der Empfänger) × (Teilungsrate %) × (Durchschnittliche Impressionen pro Post)
10 Teilnehmende erhalten Badges
Berechnung:
ROBS = 10 × 0,3 × 1.000 = 3.000 Impressionen
→ Ihre Marke erzielt 3.000 organische Impressionen – ganz ohne Werbebudget.
Berechnung:
ROBS = 100 × 0,323 × 1.000 = 32.300 Impressionen
→ Laut Analyse von Virtualbadge.io entspricht diese Sichtbarkeit einem CPM (Cost per 1.000 Impressions) von rund 27 €. Das heißt: Sie sparen rund 870 € an Werbekosten – und erhalten authentische Reichweite durch Peer-Empfehlungen.
Wenn nur 0,01 % der Viewers konvertieren (sehr konservativ):
32.300 Impressionen → ca. 32 Leads
Bei einem Customer Lifetime Value von 1.000 € ergibt das einen potenziellen Marketingeffekt von 32.000 € – bei nahezu null Zusatzkosten.
Mit ROBS lassen sich Marketingergebnisse im Voraus abschätzen. Fragen Sie sich:
Wer den ROBS früh berechnet, kann Kampagnen mit hohem Return priorisieren – und auf Wirkung statt nur auf Output optimieren.
Keine Lust, ROBS zu berechnen? Kein Problem. Die meisten Plattformen liefern genügend Daten, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Starten Sie mit den Metriken aus Ihrem E-Mail-Versand. Eine hohe Öffnungsrate zeigt, dass der Empfänger den Badge als wertvoll einschätzt. Viele Klicks auf Links oder Share-Buttons signalisieren Interesse an weiteren Aktionen.
Sehen Sie sich an, wie viele Empfänger ihren Badge heruntergeladen, geteilt oder im Profil eingebunden haben. Eine hohe Share-Rate deutet auf persönlichen Wert und gute Gestaltung hin. Ist die Rate niedrig, überdenken Sie Design oder Messaging.
Analysieren Sie, auf welchen Plattformen Ihre Badges geteilt werden. LinkedIn ist meist führend bei beruflichen Erfolgen. Facebook und X (ehemals Twitter) können je nach Programmart ebenfalls relevant sein.
Auch ohne UTM-Links können Sie Anstiege im Website-Traffic oder bei Anfragen erkennen. Wenn Badge-Posts zu Profilbesuchen führen, findet der Marketingeffekt bereits statt.
Nicht jede Badge-Kampagne zielt auf Marketingeffekte ab. Doch wenn Sichtbarkeit, Aufmerksamkeit oder organisches Wachstum das Ziel sind, können digitale Badges ein starkes Tool sein. Entscheidend ist, zu erkennen, wann sie Wirkung entfalten.
Nutzen Sie diese Checkliste zur Bewertung des Marketingpotenzials Ihrer Badge-Kampagne:
Wenn Sie mindestens vier dieser Fragen mit „Ja“ beantworten, hat Ihre Badge-Kampagne hohes Marketingpotenzial. Der „ROBS“ hilft Ihnen dann, das Ergebnis zu messen und künftige Kampagnen zu optimieren.
Wenn Sie wissen möchten, wie digitale Badges Ihre Markenpräsenz steigern, Ihre Zielgruppe aktivieren und messbare Resultate liefern können – wird es Zeit, das Potenzial auszuschöpfen.
👉 Vereinbaren Sie jetzt Ihre Demo und erfahren Sie, wie Sie intelligente, markenkonforme Badges ausstellen – die mehr leisten als nur Anerkennung.
* Sie können die Organisations-ID in der URL finden, wenn Sie als Administrator auf Ihre LinkedIn-Unternehmensseite zugreifen.
Marketing
June 16, 2025
8 min
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